Wie können wir mit Konflikten umgehen?
Wie können wir mit Konflikten umgehen?
Mit dem jährlichen Schülerpreis für friedensfähige Bildung möchte die Bürgerstiftung Initiativen anregen, unterstützen und würdigen, die dieser Frage besondere Aufmerksamkeit widmen.
Ausgezeichnet werden schulische und außerschulische Aktivitäten mit und von Schüler/-innen, die sich in Projekten mit unser konfliktträchtigen Lebenswelt auseinandersetzen, die Ideen für einen gewaltfreien, respektvollen Umgang mit Konflikten entwickeln, und die Möglichkeiten einer lösungsorientierten, befriedenden Konfliktbearbeitung beispielhaft aufzeigen.
Um den Schülerpreis für friedensfähige Bildung können sich alle Schulformen und Jahrgangsstufen in Berlin mit ihren Projekten bewerben. Das heißt: die gesamte Schule, einzelne Jahrgangsstufen oder Klassen, Arbeitsgemeinschaften, Lerngruppen aller Art.
Die Projekte können ganz unterschiedliche Arbeitsansätze und Ausführungsformen haben wie zum Beispiel: Theaterprojekte, Streitschlichtinitiativen, Aktivitäten gegen Diskriminierungen und Mobbing, Beschäftigungen mit politischen Konflikten, unterschiedlichem Konfliktverhalten, kreativen Problemlösungen, beispielhafte Versuche einer demokratischen Streitkultur und ähnliches mehr. Es geht um gewaltlose Problemlösungen.
Wer sich um den Schülerpreis Buddies for Peace bewerben möchte, füllt eine Onlinebewerbung aus. Das Bewerbungsformular kann weiter unten aufgerufen werden.
Bewerbungszeitraum für den Preis 2022: 1. Februar bis 31. Mai 2022
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Bürgerstiftung Berlin, mail@buergerstiftung-berlin.de
Unsere Preisträger 2021
1. Platz: Grundschule in den Rollbergen
Projekt: Streitschlichter/-innen
2. Platz: Grundschule an der Bäke
Projekt: Fairplayer.Manual für Klassenstufe 5
3. Platz: Robert Blum Gymnasium
Projekt: Der BLUM-Preis
Preisgeld: 5.000 Euro
1. Preis: 2.500 Euro
und einen 2 Meter großen Buddy Bär von Buddy Bear Berlin
2. und 3. Preis: zusammen 2.500 €,
aufgeteilt nach Gewichtung der Jury
Bewertungskriterien der Jury
Sensibilisierung für wechselseitige Problemwahrnehmung zwischen menschlicher und gruppenbezogener Konflikte unter Einbezug gesellschaftlicher Vielfalt
Aufklärung und selbstkritische Korrektur von verhaltensbestimmender Voreingenommenheit und Vorurteilen
Auseinandersetzung mit Überheblichkeit, Ungerechtigkeit sowie handlungsleitenden Motiven und Interessen
Kritische Auseinandersetzung mit Herrschaftsansprüchen, physischer, psychischer und struktureller Gewalt
Reflektierter Umgang mit Sprache, dialogische Überwindung polarisierender Denkmuster
Förderung von Mitgefühl (universeller Empathie), Versöhnungsbereitschaft, solidarischem Handeln
Förderung von Zivilcourage und respektvollem Tolerieren von Differenzen
Jury
Eva-Maria Bartholomäus, Theaterpädagogin, Clownin
Marianne Esser, Sonderpädagogik & Mediation
Gernot Goldenbaum, Leiter Masterstudiengang Demokratiepädagogik Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Klaus Riedel, bis 1998 Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt Schulpädagogik an der Freien Universität Berlin
Hannelore Weimar, Sekundarschuldirektorin im Ruhestand
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Organisation des Preises bei:
Bärbel Kicska
Andreas Monning